Ressourceneffizienz ist ein entscheidender Faktor für eine wettbewerbsfähige, nachhaltige und zukunftsorientierte Wirtschaft am Südlichen Oberrhein und am Wirtschaftsstandort Europa.
Die Steigerung der Energie- und Materialeffizienz, beispielsweise durch den Einsatz moderner Technologien, Abfallreduktion oder die Optimierung der Recyclingfähigkeit, leisten einen wichtigen Beitrag zum Unternehmenserfolg, beispielsweise:
- Geringere Produktions- und Energiekosten
- Verminderte Abhängigkeit vom globalen Rohstoffmarkt
- Bessere Krisen-Resilienz und Zukunftsaussichten
- Neue Marktchancen, beispielsweise durch Refurbished-Produkte
- Qualitätssteigerung durch längeren Lebenszyklus für Produkte
- Verringerung von Abfall und klimaschädlichen Emissionen
- Standorte und Arbeitsplätze bewahren
- Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz
- Wohlstand und Lebensqualität in unserer Region sichern
Die landesweit zwölf Regionalen Kompetenzstellen Ressourceneffizienz (KEFF+) unterstützen Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg dabei, Optimierungspotenziale zu identifizieren und wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen umzusetzen. Alle KEFF+Angebote sind neutral, unverbindlich und kostenfrei.

Die Kompetenzstelle Ressourceneffizienz (KEFF+) Südlicher Oberrhein ist seit dem 1. Januar 2022 Ihre regionale Anlaufstelle für die Themen Energie- und Materialeffizienz. Die KEFF+Südlicher Oberrhein wird von einem Konsortium aus drei Trägern betrieben. Die Klimapartner Oberrhein sind Konsortialführer und haben gemeinsam mit der IHK Südlicher Oberrhein und der Energieagentur Regio Freiburg die Angebote und Formate des vergangenen KEFF Projektes weiterentwickelt. Hierzu führten die IHK Südlicher Oberrhein und die Energieagentur Regio Freiburg in 2022 Jahr eine regionale Potenzialanalyse durch. Die KPO entwickeln basierend auf den Ergebnissen der Analyse eine Content-Strategie und neue Formate sowie Kommunikationsmittel.
Seit dem 1.3.2023 können Unternehmen einen sogenannten KEFF+Check durchführen, bei dem die KEFF+Moderatoren vor Ort Optimierungspotenziale identifizieren. Gemeinsam mit dem Unternehmen werden wirtschaftlich sinnvolle Ressourceneffizienz-Maßnahmen entwickelt. Außerdem empfehlen die KEFF+Moderatoren geeignete Berater*innen oder Fördermittel. Der KEFF+Check empfiehlt sich für produzierende und verarbeitende Unternehmen, insbesondere aus der Metall- und Kunstoffverarbeitung.
Bei Interesse an einer Effizienz-Analyse (KEFF+Check) wenden Sie sich gerne jederzeit an Alexandra Jung (T 0761 151098-10).
Wie läuft ein KEFF+Check ab?
Zeitlicher Umfang: Zwei vierstündige Vor-Ort-Termine mit einer Fachperson zum Thema Material- und Energieeffizienz.
Kosten: Die Kosten von rund 4.000 EUR für einen KEFF+Check werden dank der Förderung des Landes Baden-Württemberg und der Europäischen Union sowie dank der Kofinanzierung der Klimapartner Oberrhein vollständig übernommen: Für Unternehmen ist der KEFF+Check kostenfrei!
ABLAUF (Analysephase, Entwicklungsphase, Umsetzungsphase):
Analyse der aktuellen Situation:
Sammeln von Informationen im Rahmen eines Gesprächs mit dem Management (ca. 2h) und einem Betriebsrundgang mit einer Person aus der Produktion (ca. 2h).
Ziel der Analysephase:
Differenziertes Bild wie Unternehmen im Bereich Material- und Energieeffizienz aufgestellt ist und wo in den Produktionsprozessen sowie der energetischen Situation Stärken und Schwächen liegen.
Entwicklung von Handlungsempfehlungen:
In einem gemeinsamen Sparringprozess mit dem KEFF+Effizienzmoderator (ca. 4h) werden individuelle Effizienz- und Einsparpotenziale definiert.
Ziel der Entwicklungsphase:
Identifikation und Priorisierung der relevanten Optimierungspotenziale und Entwicklung eines Fahrplans für die konkrete Umsetzung.
Umsetzung der Maßnahmen:
Die Umsetzung liegt in der Verantwortung des Unternehmens, der KEFF+Check ist unverbindlich. Der Effizienzmoderator begleitet weiterhin z.B. mit neutraler Empfehlungen für geeignete Berater*innen, Planer*innen oder Expert*innen.
Ziel der Umsetzungsphase:
Das Unternehmen setzt Maßnahmen um, die Material sowie Energie und damit CO2 einsparen. Durch Maßnahmen wie Abfallvermeidung, Verringerung des Einsatzes von Primärrohstoffen oder Prozessoptimierung stellt sich das Unternehmen zukunftssicher auf, erlangt einen Wettbewerbsvorteil und reduziert Abhängigkeiten.
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