H2MA bringt 11 Partner aus allen 5 Interreg-Alpenraum-EU-Ländern (DE, FR, AT, IT, SI) zusammen, um die transnationale Einführung einer grünen Wasserstoffinfrastruktur (H2) für Verkehr und Mobilität in der Alpenregion zu koordinieren und zu beschleunigen. Das Projekt soll den transnationalen Aufbau einer grünen Wasserstoff-Mobilitätsinfrastruktur in der Alpenregion zubeschleunigen, um die CO2-Emissionen zu reduzieren und den Übergang zu einem kohlenstoffarmen Verkehr zu fördern. Durch die gemeinsame Entwicklung von Kooperationsmechanismen, Strategien, Werkzeugen und Ressourcen wird das Projekt die Kapazitäten von Gebietskörperschaften und relevanten Stakeholdern erhöhen, um gemeinsam emissionsfreie Wasserstoffrouten in den Alpen zu planen und zu erproben. Als Ergebnis wird H2MA die Steuerung der grünen Wasserstoffmobilität verbessern, die Akzeptanz von grünem Wasserstoff für den Schwerlastverkehr fördern, grüne Finanzmittel freisetzen und den Kooperationsrahmen zwischen öffentlichen Behörden und Unternehmen, die an grüner Wasserstoffmobilität beteiligt sind, stärken. H2MA wird den Ausbau der Infrastruktur für die grüne Wasserstoffmobilität im gesamten Alpenraum koordinieren und vorantreiben, um die Treibhausgasemissionen des Güter- und öffentlichen Verkehrs zu verringern. Es wird transnationale Kooperationsmechanismen einrichten und die Kapazitäten von Gebietskörperschaften und Interessenvertretern (u.a. Energie- und Verkehrsagenturen, H2-Infrastrukturanbieter, EE-Produzenten) erhöhen, um gemeinsam alpenquerende emissionsfreie "grüne H2-Routen" und urbane Mobilitätslösungen zu planen und zu erproben.
Der Schwerlastverkehr (HDT) trägt wesentlich zu den Treibhausgasemissionen in den Alpen bei und verursacht darüber hinaus Luftverschmutzung und Lärm. Grünes H2 ist ein vielversprechender Dekarbonisierungspfad für schwer zu elektrifizierende Schwerlastkraftwagen (z. B. Lkw und Busse); die EU plant beispielsweise bis 2030 den Einsatz von ca. 60.000 Schwerlastkraftwagen (Heavy-Duty Vehicles, HDV). Um das volle Potenzial von grünem H2 auszuschöpfen, fehlt es den Behörden und Interessenvertretern in den Alpen jedoch an
a) politischem Know-how und erprobten Lösungen, um die Einführung in der kommerziellen und städtischen Mobilität zu erleichtern,
b) Ressourcen, um isolierte Initiativen zu koordinieren und eine kritische Masse aufzubauen, und
c) Kapazitäten, um Synergien mit Unternehmen zu erzielen, um Größenvorteile zu erzielen, die die Kosten senken und die Nachhaltigkeit der Ökosysteme gewährleisten. Aus diesem Grund können sie von H2MAs gemeinsamem Ansatz zur Infrastrukturplanung profitieren.
H2MA wird die Kapazitäten der Partner und Zielgruppen verbessern, mit folgenden Zielen:
1. Straffung und Koordinierung der territorialen H2-Einführungspläne für kommerzielle/transnationale und städtische HDT, um einen integrierten Ansatz für die Versorgungs- und Vertriebsplanung zu fördern und eine kritische Masse für die weitere Geschäftsentwicklung aufzubauen.
2. Konzeption von Maßnahmen zur Verknüpfung der H2-Produktion für die Mobilität mit erneuerbaren Energien, um die Planung von alpenquerenden emissionsfreien Routen für HDVs zu erleichtern.
3. Vorschläge zur Harmonisierung der H2-Alpenstrategien für grüne Mobilität, um die bestehenden politischen Rahmenbedingungen zu verbessern.
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